Struktur der Angebote
Die Entwicklung realer und virtueller Rätselumgebungen folgen ähnlichen Ablaufstrukturen, die auf dieser Seite näher erläutert werden.
Bei der konkreten Ausgestaltung einzelner Kursangebote werden entsprechend der Dauer eines Angebotes und den Möglichkeiten der jeweiligen Zielgruppe in den einzelnen Ablaufschritten Schwerpunkte gesetzt, damit alle Gruppen zu einem funktionierenden Rätselprodukt gelangen.
Die konkreten Inhalte basieren bei der Entwicklung realer und virtueller Rätsel auf der Anwendung unterschiedlicher digitaler Werkzeuge.
Beide Formate leisten einen wertvollen, weitergehenden Beitrag zur Digitalisierung.
ThinkLab Makerspace
In Escape Rooms begeben sich die Teilnehmer/-innen in eine fremde Welt und versuchen durch das Lösen von Rätseln und das Finden von Hinweisen aus einer realitätsnahen Situation zu „entkommen“. Dabei werden selbstgesteuertes Lernen und Zusammenarbeit in Kleingruppen betont. In den Angeboten gestalten Schülerinnen und Schüler reale Rätselumgebungen zu unterschiedlichen Szenarien aus der Lebens- und Arbeitswelt.
Die Szenarien sind stets so gewählt, dass sie den Lernenden eine Vielzahl möglicher Kontexte eröffnen, anhand welcher die Lernenden die Thematik vertiefen können (z.B. der Kontext Telekommunikation bei einem Szenario „Blackout“). Die Kontexte werden von den Teilnehmenden in ihren Teams selbstständig ermittelt und für die Rätselentwicklung festgelegt. Hierbei entwickeln die Teilnehmer Rätselsequenzen in kleineren Einheiten bis hin zu einem physischen Escape-Room.
Bei der Realisierung der Rätselumgebungen gilt neben den digitalen Recherche- und Präsentationsaufgaben die Vorgabe, dass Makerspace-Elemente wie Mikro-Controller-Programmierung mit Sensorik und Aktorik und digitale Fertigungseinrichtungen wie Lasercutter und 3D-Drucker zur physischen Gestaltung von Rätseln verwendet werden müssen.
ThinkCampus Creative Lounge
Im Rahmen der Angebote erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie Lerninhalte für andere Lernende spielerisch digital aufbereitet werden können.
Dabei greifen sie auf Erfahrungen aus ihrer Auseinandersetzung mit digitalen Think@Home-Spielen zurück, welche ihnen im Vorfeld des Workshops zur Verfügung gestellt werden. In den Think@Home-Spielen tauchen sie digital in eine andere Welt ab, in welcher sie kooperativ mit ihren Mitschüler:innen Rätsel lösen und Hinweise sichten müssen.
Die randomisierte Zuteilung der Rätselhinweise sorgt für ein kooperatives Rätselerlebnis und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Gleichzeitig regt das Spielen die Kreativität und intrinsische Motivation der Lernenden an, interessengeleitet Lerninhalte für nachfolgende Lerngruppen spielerisch aufzubereiten.
So ermöglicht das Kursformat nicht nur die interessengeleitete Vertiefung selbstgewählter Lerninhalte im Rahmen der Rätselkonzeption, sondern stellt auch ein hohes Qualitätsbewusstsein der Lernenden sicher.